Mit einer Hommage erinnert das Kino Rex an die belgische Filmemacherin und Videokünstlerin Chantal Akerman, die letzten Oktober starb, kurz nachdem ihr Film No Home Movie in Locarno Uraufführung hatte. Der Film über ihre sterbende Mutter wurde zu ihrem Vermächtnis und ist im Rahmen der Hommage in Anwesenheit der holländischen Künstlerin Chloé Op de Beeck zu sehen, die im Mai den Bümplizer Kunstraum CabanE bespielt und im Rex über ihre Arbeit und ihre Beziehung zu Chantal Akerman sprechen wird.
Im Programm sind ausserdem Akermans bekanntester Film Jeanne Dielman, 23 Quai du Commerce, 1080 Bruxelles, der dreieinhalb Stunden im Leben einer Brüsseler Hausfrau spielt und den die New York Times 1975 als feministisches Meisterwerk lobte, und die Verwechslungskomödie Un divan à New York mit Juliette Binoche und William Hurt, eine der kommerzielleren Arbeiten, mit denen sich Chantal Akerman zwischendurch finanzierte.
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