Das Basler Filmfest «Bildrausch» verschreibt sich seit seiner Gründung 2011 dem innovativen Autorenkino an der Grenze zwischen Film und Kunst, der visuellen Schau-Lust, dem filmkünstlerischen Wagnis und nicht zuletzt der Debatte und Diskussion zwischen Filmemachern und Publikum.
«Cutting Edge» heisst denn auch der international Wettbewerb mit dreizehn Filmen, die zumeist in Anwesenheit der Regisseure präsentiert werden. Einer «ziemlich einzigartigen» Erscheinung innerhalb des iranischen Kinos, Mani Haghighi nämlich, gilt das Hommage-Programm, das dessen Kino des Absurden ins Zentrum rückt, dem Schwabinger-Kino der 60er-Jahre ist das Spezialprogramm «Springtime in Munich» gewidmet. Es präsentiert Filme der sogenannten «neuen Münchner Gruppe» aus der kurzen Zeitspanne von 1966 bis 1969, deren Autoren (Roger Fritz, Klaus Lemke, Martin Müller, Rudolf Thome, May Spils u.a.) ein paar Jahre nach der Formulierung des Oberhausener Manifests ihrem eigenen lustvollen Credo folgend Filme zu drehen begannen (siehe auch Schwabing à la carte).
Neben weiteren Specials und Rahmenveranstaltungen wie dem Film-Karaoke gibt es zahlreiche Gesprächs- und Diskussionsplattformen, so u.a. das in Zusammenarbeit mit Filmbulletin durchgeführte Film-Café (Sa und So).
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