Wallace & Gromit, Shaun the Sheep, Morph oder der der Hahn Rocky – alle diese Figuren gehören zur legendären Aardman-Familie. Und seit Juni sind sie in der grossen, vom Paris Musée de l'art ludique übernommenen Ausstellung im Deutschen Museum in Frankfurt zu sehen, die das Schaffen der klassisch mit Knete arbeitenden Animmationsfilmer aus Bristol vorstellt, deren Trickfilme nicht nur Oscar-gekrönte Publikumsmagnete sind, sondern als «internationale Vorreiter einer modernen Interpretation sowie Auslöser einer regelrechten Renaissance traditioneller Knetfiguren-Animationsverfahren im Zeitalter der Digitalisierung» gelten.
Die Ausstellung zeichnet den aufwenigen Entstehungsprozess der Aardman-Filme nach und folgt dabei dem Schaffungsprozess: von den ersten Ideenskizzen zur fertigen Konzeptzeichnungen und zum Modell bis zum bewegten Bild. Set-Design-Entwürfe und Storyboards veranschaulichen, wie sich die Geschichten entfalten; die verschiedenen Stadien der modellierten Figuren zeigen, wie diese entwickelt werden. Zu den Highlights der Ausstellung gehören Filmsets aus Wallace & Gromit: The Curse of the Were-Rabbit und Shaun the Sheep.
Neben diesen production artworks, den Figuren und Sets beinhaltet die Ausstellung auch Objekte aus dem privaten Archiv von Peter Lord, Nick Park und David Sproxton, den drei kreativen Köpfen hinter Aardman. (Ausstellungsbesprechung auf faz.net)
Gefällt dir Filmbulletin? Unser Onlineauftritt ist bis jetzt kostenlos für alle verfügbar. Das ist nicht selbstverständlich. Deine Spende hilft uns, egal ob gross oder klein!