Filmgeschichte zu überliefern heisst nicht nur, die Filme selbst zu bewahren. Wie alle grösseren Filmarchive sammelt die Cinémathèque suisse auch Dokumente der Rezeption und Filmkritik, sie dokumentiert filmkulturelle und filmpolitische Organisationen wie Festivals, Programmkinos und Verbände oder konserviert Papierarchive, die einen umfassenden Einblick geben in das Werk der
jeweiligen Filmschaffenden. Am 17. Novembers lädt die Dokumentationsstelle Zürich, der Deutschschweizer Ableger der Cinémathèque suisse, zu einem Tag der offenen Tür.
Es werden mehrere Führungen und ein Filmprogramm präsentiert. Unter den zu entdeckenden Archivbeständen befindet sich auch derjenige von Hans-Ulrich Schlumpf, dem die Cinémathèque suisse diesen Herbst in Lausanne eine grosse Retrospektive gewidmet hat. Der für seine Dokumentarfilme bekannte Zürcher Regisseur, darunter Der Kongress der Pinguine oder Kleine Freiheit, wird anwesend sein und über sein Archiv sprechen, das er 2008 der Dokumentationsstelle übergeben hat. Zudem werden drei von der Cinémathèque suisse restaurierte Filme gezeigt, die 1939 für die Landesausstellung in Zürich produziert wurden. Abgerundet wird das Programm mit zwei Präsentationen zu Archivbeständen der Dokumentationsstelle.
Freier Eintritt
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