«Just when they had perfected it, it was all over», konstatierte wehmütig Charlie Chaplin ...
Das Jahr 1928 markiert nicht allein das Ende der Stummfilmkunst, sondern vielmehr ihren gloriosen Abgesang. Auf dem Gipfel visueller Beredtheit brachte sie einige der wichtigsten Klassiker der Filmgeschichte hervor. Regisseure wie Wsewolod Pudowkin, King Vidor, Victor Sjöström, Schauspielerinnen wie Lillian Gish und Louise Brooks standen auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und der surrealistische Film erlebte seine Geburtsstunde.
Das Stadtkino Basel feiert die Vielfalt des späten Stummfilms mit Meisterwerken wie Show People, The Wind, Die Büchse der Pandora, The Docks of New York oder Un chien andalou und setzt zum wohltuenden Schweigen ihrer aussergewöhnlichen Bildkraft mit Live-Musikbegleitungen unterschiedlichster Stilrichtungen einen ausdrucksvollen Kontrapunkt.
Einfühlsame Improvisationen klassischer Stummfilm-Musiker und spielfreudige Klangexperimente – von Jazz bis Elektro – von eigens zusammengestellten Basler Formationen unterstreichen die grossen Gefühle und kleinen Freuden der wortlosen Helden und versprechen manch unvergessliches Kinoerlebnis.
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