Das Kino verdoppelt das Leben. Was wir auf der Leinwand sehen, sind immer nur Duplikate realer Menschen. Kein Wunder also, dass das Doppelgängermotiv seit den Anfängen der Filmgeschichte Konjunktur hat – sei es, dass Georges Méliès seinen eigenen Kopf verdoppelt oder Paul Wegener in Der Student von Prag mit sich selber kämpft. Das Kino Cameo in Winterthur widmet den Doppelgänger_innen eine Filmreihe, mit Film wie Krzysztof Kieślowskis La double vie de Véronique, Charles Chaplins The Great Dictator oder der Stevenson-Verfilmung Dr. Jekyll and Mr. Hyde mit Frederic March in der berühmten Doppelrolle. Gerade dieser Film ist auch noch eine Vorbereitung auf Serge Bozons originelle Neulektüre von Stevensons Stoff Madame Hyde, der Ende März in den Kinos starten wird.
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