Gerade mal 33 und bereits eine eigene Filmreihe im Xenix? Wer sich nochmal die Filme durchsieht, in denen die Schauspielerin Ariane Labed sich mit ihrem mutigen Spiel ins Gedächtnis des Publikums eingebrannt hat, von den Filmen Yorgos Lanthimos bis zu Guy Maddins überbordendem The Forbidden Room oder zu Philippe Grandrieux verstörendem Malgré la nuit (der im Xenix als Premiere zu sehen ist), versteht diese Wahl sofort. Im Programmheft schreibt Dominic Schmid: «Ariane Labed. Irgendwie nach Griechenland und Frankreich klingt das, weckt Assoziationen an die griechische Mythologie […] So ähnelt Ariane Labeds noch junge Karriere, die überdies einen hervorragenden Querschnitt durch das zeitgenössische, auch radikale europäische Filmschaffen darstellt, bisher vielleicht weniger der Geschichte von Ariadne, die mit klarer Linie sichere Orientierung und Halt in einer düsteren Welt bietet, sondern vielmehr derjenigen von Odysseus, der sich in jene Abgründe mutwillig hineinstürzt.»
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