1943 stellt der Schweizer Chemiker Albert Hofmann im Labor LSD her. Als ihn plötzliche Unruhe und Unwohlsein befällt, bricht er die Arbeit ab und fährt heim. Zu Hause angekommen hat er bei geschlossenen Augen für etwa zwei Stunden intensive kaleidoskopartige, farbige Visionen. Die halluzinogene Wirkung von LSD ist entdeckt.
75 Jahre später findet nun in Basel eine Jubiläumsveranstaltung zu Ehren des bewusstseinserweiternden Stoffes statt – eine soziale Skulptur, wie es die Veranstalter nennen, mit Beteiligung von diverser Künstler, Performerinnen, Musikern und Wissenschaftlerinnen.
Natürlich darf da auch der Niederschlag, den LSD im Kino gefunden hat, nicht übergangen werden. Im Neuen Kino Basel zeigt das Kollektiv ciné sonderbar darum aus diesem Anlass Meisterwerke des psychedelischen Kinos wie William Castles (1959 bei der Uraufführung noch mit rüttelnden Kinosesseln komplettierten) Schüttelschocker The Tingler oder Roger Cormans The Trip, in dem Peter Fonda sogar noch zwei Jahre vor Easy Rider auf Drogenreise geht.
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