«Wir haben das italienische Kino erneuert», sagt Vittorio Taviani an der Berlinale 2012 zu Recht, wo er zusammen mit seinem Bruder Paolo den Goldenen Bären für Cesare deve morire entgegennahm. Vom Neorealismo geprägt lehnen sich die Tavianis, die seit ihren Anfängen in den 60er-Jahren stets gemeinsam arbeiten, in den frühen Filmen I sovversivi und Sotto il segno dello scorpione an die Nouvelle Vague an. Auf beiden Strömungen aufbauend entwickeln sie ein eigenes, tief politisches wie poetisches Erzählkino und bewegte Bilder von magischer Kraft.
Diesem poetischen Kino der Taviani-Brüder widmet das Stadtkino Basel eine grosse Retrospektive.
Am Abend des 16.5.2018 wird Paolo Taviani selber im Stadtkino anwesend sein und mit Till Brockmann über sein Werk sprechen.
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