Leo McCarey (1896–1969), Sohn eines irischen Box-Promoters, studierte Jura, ging aber zum Film. In der Stummfilmära zelebrierte er Slapstick, später drang sein Katholizismus durch und liess ihn Komik mit Besinnlichkeit unterlegen. Das 71. Locarno Festival widmete dem vielseitigen Filmemacher seine Retrospektive; das Kino Rex Bern zeigt nun in einer Filmreihe einige Schlüsselwerke, wie die grandiose Screwball Comedy The Awful Truth (1937) mit Cary Grant und Irene Dunne, denn irrsten aller Marx-Brothers-Filme Duck Soup (1933) oder eines der herzerreissendsten Filme der Kinogeschichte: Make Way for Tomorrow (1937) und daneben auch diverse frühe Kurzfilme, etwa mit dem von McCarey entdeckten Komiker-Duo Laurel und Hardy.
Am 8.10. um 18:15 wird Filmbulletin-Redaktor Johannes Binotto eine Einführung Make Way for Tomorrow und zum Filmemacher McCarey im Allgemeinen halten.
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