Independentfilmer, Anti-Hollywoodmogul, Winzer, Familienmensch – Francis Ford Coppola, der am 7. April 80 Jahre alt wird, ist eine schillernde, überlebensgrosse Figur. Seine kometenhafte Karriere vom Schundbastler über den New-Hollywood-Autorenfilmer zum gefeierten Epiker und Blockbuster-Schöpfer erfuhr einen jähen Absturz als Pleitier und mündete in eine Rückkehr zu einem persönlicheren, selbstbestimmten Filmschaffen.
Das Filmpodium zeigt Filme aus allen Perioden seines Schaffens, von den frühen B-Produktionen (Dementia 13) über die Klassiker der 1970er (ganz besonders zu empfehlen: The Conversation) und die unterschätzten Arbeitend er 1980er (Peggy Sue Got Married) bis zu den eigenartigen Preziosen des Spätwerks (Twixt). Besonders schön und längst nicht mehr selbstverständlich: Ein grosser Teil der Reihe wird im Originalkinoformat, von 35mm-Kopien vorgeführt. Das gilt auch für das Kernstück von Coppolas Filmografie, die Godfather-Trilogie. Zum Auftakt am 30.3. gibt es die Gelegenheit, alle drei Filme der Gangstersaga am Stück zu sehen.

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