Dieses Jahr auf dem Programm: Ein Schweizer Wettbewerb, ein Internationaler Wettbewerb, zweimal "Artist Focus", einmal "CH-Fokus", ein Länderschwerpunkt Brasilien, mehrere Specials... und dazu noch ein aufwändiges Rahmenprogramm inklusive Live-Performances, Partys und einer Installation von Peter Mettler: Das Videoex hat über die Jahre sein Programm immer weiter ausdifferenziert, ist aber glücklicherweise trotzdem noch längst kein straff durchorganisiertes Megafestival, das Kasernenareal ist auch weiterhin ein idealer Ort zum gemütlich Abhängen und neugierig aufregende Filme aus aller Welt Entdecken.
Einen besonderen Hinweis verdient diesmal neben dem aufwändig zusammengestellten Brasilienprogramm (unter anderem wird Glauber Rochas grossartiger letzter Film A idade da terra vorgeführt) der vierteilige Fokus Apichatpong Weerasethakul. Nicht die auf Festivals und gelegentlich auch in Arthauskinos einigermassen präsenten langen Spielfilme des Thailänders stehen auf dem Programm, sondern kurze und mittellange Arbeiten, die vor allem für museale Kontexte produziert wurden. Eine seltene, und ausgesprochen lohnenswerte Gelegenheit.

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