Filmbulletin Print Logo
Tillbrockmann

Till Brockmann

geboren 1966 in Hannover, aufgewachsen im Tessin. Studium der Geschichte, Japanologie und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Seit zwanzig Jahren in verschiedenen Funktionen am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich tätig. Daneben unterrichte ich an der European Film Actor School und der F+F Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich. Seit 1995 als Filmjournalist und Filmkritiker mehrheitlich für die NZZ tätig. Seit vielen Jahren bin ich ausserdem Mitglied der Auswahlkommission der Semaine de la Critique am Filmfestival Locarno und bei der Duisburger Filmwoche tätig. Dissertation: «Handbuch der Zeitlupe – Anatomie eines filmischen Stilmittels», Schüren Verlag, 2013. Forschung, Interessen und Vorlieben: Asiatisches Kino, Dokumentarfilm, Filmtechnik, Filmgeschichte, Neue Medien.

Als Elfjähriger war mein Lieblingsfilm Die Sieben Samurai von Akira Kurosawa. Darauf könnte man sich was einbilden, hätte ich nicht auch gleichzeitig die Schnulze Ich denke oft an Piroschka (Kurt Hoffmann, D 1955) aufgrund der erotischen Anziehungskraft von Lilo Pulver überaus geschätzt. Meine Jungendsünden endeten damit, dass ich 1982 das visuell-akustische Essay Koyaanisqatsi von Godfrey Reggio sah. Ab diesem Moment wusste ich, dass ich mich in meinem Leben vertieft dem Medium Film widmen würde.

Artikel dieser Autor:in

Kino

22. Sep. 2020

Master Cheng

Ein Chinese fördert mit seinen Gerichten in Lappland die Völkerverständigung. In dieser Komödie werden neben ausserordentlichen Zutaten auch jegliche Konflikte weichgekocht – nicht unbedingt zum Vorteil des Films.

Kino

21. Sep. 2020

Walden

Dreizehn 360°-Schwenks umfasst Aktions- und Filmkünstler Daniel Zimmermanns ambitioniertes Projekt Walden. In kontemplativen Schwenk­bewegungen ruft der Film nicht nur Fragen zum Rohstofffluss, sondern auch zum dokumentarisch-filmischen Blick auf den Plan.

Tiziana Soudani

30. Jan. 2020

«Ich musste noch nie einen Film machen, weil ich Arbeit brauchte»

Filmproduzentin Tiziana Soudani ist am 25. Januar 2019 verstorben. Anlässlich des Prix d’honneur, den sie an den 52. Solothurner Filmtagen im Jahr 2017 erhielt, sprach Filmbulletin mit ihr über ihre Karriere und die Arbeit von Produzentinnen und Produzenten.

Kino

13. Dez. 2019

My Life Is a Gunshot

Ein ungewöhnliches Künstlerporträt über den Geräuschkünstler, Performer und Turntablist Joke Lanz, das sich im Kern um Vater-Sohn-Beziehungen dreht.

Kino

22. Nov. 2019

Baghdad in My Shadow

Samirs neuer Film wagt den schwierigen Spagat, sowohl für ein westliches Publikum als auch für die irakische Diaspora zu funktionieren.

Kino

31. Okt. 2019

Al-Shafaq

Im Kino müssen auch Monster Charme besitzen. Das gilt auch für einen Film, der von jungen Menschen erzählt, die ihr Leben dem Islamischen Staat verschreiben.