Essay
01. Nov. 2010
Vom Spiel des Lebens und vom Spiel Film
Isa Hesse-Rabinovitch war in erster Linie audio-visuelle Poetin, die über ihre Kurz- und Kürzestfilme – und ab Mitte der achtziger Jahre auch über experimentelle Videoarbeiten – die expressiven Grenzen des jeweiligen Mediums auszuloten suchte. Daneben schuf sie etliche dokumentarische Porträts von Künstlern und Künstlerinnen, und zwar mit einer ansteckenden Sympathie für jene Lebenskünstler und Schicksalsgenossen, denen die Aussicht auf ein mögliches Scheitern noch lange nicht die Lust am kreativen Schaffen trübte.