Kino
Self Made: Inspired by the Life of Madam C. J. Walker
Gute Haare und Sinn für Business widersprechen sich selten: Self Made erzählt die Biografie der afroamerikanischen Unternehmerin Madam C. J. Walker nach, gespielt von Octavia Spencer.
Gute Haare und Sinn für Business widersprechen sich selten: Self Made erzählt die Biografie der afroamerikanischen Unternehmerin Madam C. J. Walker nach, gespielt von Octavia Spencer.
Die Verfilmung des Ökonomie-Bestsellers von Thomas Piketty kommt wie ein Videoclip daher. Die Botschaft ist prägnant, doch der Film verliert sich selbst in der Konsumlogik, die er kritisiert.
Wir haben nichts gegen das Formelhafte auf Netflix. Ausser es wird, wie im Fall des ersten deutschen Netflix-Spielfilms Isi & Ossi, zu einem Lehrstück über gelingende soziale Integration umfunktioniert.
Man hat’s bereits vermutet: Horror kommt am besten als Anthologie daher, verpackt in knackige Kurzgeschichten, die einen immer wieder aufs Neue gruseln lassen. Wie damals am Lagerfeuer.
Die zweite Staffel der psychotischen Achterbahnfahrt sprengt unter anderem die Ketten der Realität.
Krimi-Unterhaltung mit aberwitzigem Hypnosezauber. Das ist kein Fall für die Couch, sondern einer für die Ghostbusters.
Wer sich an diese Extremform der Gefangenschaft heranzutasten wagt, wird mit gelungenem Science-Fiction-Horror belohnt.
Es zeigt sich zunächst mit ein paar Einzelfällen, doch bald beginnt das exponentielle Wachstum, und am Ende ist alles durchseucht: Color Out of Space ist ein Film der Stunde.
Hinter altehrwürdigen Mauern verbirgt Sorrentino seine lustvolle Inszenierung mit Starbesetzung.
Ein Diplom-Kurzfilm der Filmakademie Baden-Württemberg räumte im vergangenen Jahr von Moskau über London bis Los Angeles etliche Preise ab. The Beauty verschmilzt echte und computergenerierte Bilder miteinander und erzählt die schaurig-schöne Geschichte eines fiktionalen zweiten Lebens unseres Plastikmülls in den Weiten der Ozeane.
In der Festivallandschaft herrscht wegen Corona grosse Unsicherheit. Patrick Holzapfel hat für Filmbulletin mit Festivalarbeiter_innen und -veranstalter_innen aus der ganzen Welt über Probleme und Lösungsansätze gesprochen.
Wie erging es dem deutschen Film in den Zehnerjahren?
Im Mainstream machte sich, wie gehabt, die Komödie breit, im Arthouse rissen es die Regisseurinnen raus. Ein Rückblick auf ein Jahrzehnt, das nicht nur die Enttäuschungen alter Erfolgsfilmer, sondern auch den frischen Wind ungewöhnlicher Jungtalente sah.
Der Umgang mit Helden und mythischen Landschaften war in der deutschen Geschichte stets problematisch. Jetzt feiern die Motive im Kino ein bemerkenswertes Comeback. Wie sich Identität und Verzauberung in seinen subversiven Geschichten verzahnen.