Auf die Frage, was «Realität» nun ist, gibt es keine eindeutigen Antworten. Und doch ist sie als Bezugsgrösse
des Films immer wieder relevant. Expert:innen aus allen Feldern helfen uns, einen Weg zu ihr zu finden.
Es ist Zeit, die Zuschreibungen von Dokumentarfilm und Spielfilm über Bord zu werfen. Im Interesse einer Aufwertung dokumentarischer Formen.
Es wird als niveaulose Verblödung der Gegenwart gesehen, obwohl das Format so alt wie das Fernsehen selbst ist. Die komplizierte Geschichte der konstruierten Realität.
Film schwankt seit seiner Schöpfung zwischen Inszenierung und Wahrheitssuche. Das Regiepaar Covi/Frimmel erklärt, wie man elegant zwischen den Polen changiert.
Nan Goldin ist Fotokünstlerin und Kämpferin im Namen der Opfer der Opioid-Epidemie. Regisseurin Laura Poitras liefert ein intimes Portrait.
Eine Novizin muss nach dem Tod ihrer Schwester zurück in ihr Heimatdorf – und sich dort mit ihrer Sexualität auseinandersetzen.
Im zerschossenen Damaskus entwickelt sich eine romantische Coming-of-Age-Geschichte. Ein Märchen zu Kriegszeiten, das an seinem Vorhaben scheitert.
Im Mai 1945 kehrt Botschafter Heinrich Zwygart aus Berlin nach Bern zurück. Ein Film über Schuldgefühle, der zum klaustrophobischen Psychodrama wird.
Beim Speed-Dating wartet die Vergangenheit auf Asja. Dann wird die skurrile Satire zum abgründigen Psychodrama.
Es war höchste Zeit für diesen Film über den deutschen Genozid in Namibia. In Berliner Museen stapelt sich derweil noch immer Raubgut aus der Kolonialzeit.
Dieser österreichische Dokumentarfilm blickt dorthin, wo wir selten hinschauen: Er beobachtet das globale Abarbeiten der Müllberge, die wir tagtäglich produzieren.
Darren Aronofsky ist erneut losgezogen, um uns von Elend und Niedergang zu berichten. Brendan Fraser gewann für seine Leistung einen Oscar als Bester Hauptdarsteller.
Dieser Dokumentarfilm ist die erste filmische Auseinandersetzung mit den Erfahrungen Schwarzer Frauen in der Schweiz. Geschickt kombiniert er persönliche Erlebnisse mit einer Kritik der Schweizer Gesellschaft.
Die süffisante und melancholische Miniserie von Taffy Brodesser-Akner arbeitet sich durch das emotionale Wirrwarr einer kaputten Ehe.
Die Regisseurin von The Happiest Man in the World spricht von Trauma und Reflektion. Wobei Humor nicht zu kurz kommt.
Film schwankt seit seiner Schöpfung zwischen Inszenierung und Wahrheitssuche. Das Regiepaar Covi/Frimmel erklärt, wie man elegant zwischen den Polen changiert.
Der österreichische Regisseur Nikolaus Geyrhalter zeigt eine globale Geschichte der Abfalls mit beeindruckenden Bildeinstellungen.
In a Lonely Place hätte eine Liebesgeschichte sein können, doch Bogarts verbitterter Drehbuchautor wird des Mordes beschuldigt. Dabei enthält diese zynische Schilderung Hollywoods die wohl tragisch-schönste Zeile, die ein Drehbuch haben kann.