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M – Eine Stadt sucht einen Mörder

Film des Monats, Februar 2024
Regie Fritz Lang
Jahr 1931

Berlin, 1931. Ein unbekannter Kindermörder (grossartig gespielt von Peter Lorre) treibt seit längerem sein Unwesen. Die Öffentlichkeit ist zunehmend beunruhigt, denn schon wieder ist ein kleines Mädchen verschwunden. Vom Täter scheint weit und breit keine Spur. Nicht nur die Bevölkerung ist ausser sich vor Wut, sondern auch Berlins Unterwelt. Die ständigen Razzien der Polizei behindern ihr Tagesgeschäft. Sie beschliesst, den Täter auf eigene Faust zu jagen, und setzt Ganoven und Bettler als Spitzel ein. Es beginnt ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Verhaftung des Mörders zwischen Polizei und kriminellen Gangs. Das Motiv des Serienmörders dient Fritz Lang nicht nur für den dramaturgischen Spannungsbogen, sondern auch dazu, gesellschaftliche Themen wie das Klima der Weimarer Republik und den keimenden Nationalsozialismus zu verhandeln. Einer der grossen Klassiker des deutschen Kinos.

Regie Fritz Lang
Buch Thea von Harbou, Fritz Lang
Kamera Fritz Arno Wagner
Schnitt Paul Falkenberg
Darsteller:innen Peter Lorre, Ellen Widman, Inge Landgut, Otto Wernicke, Gustav Gründgens
M Poster
Dauer: 111 Min.
Sprache: OV Deutsch
Untertitel: Deutsch
Videoqualität: 1080p

Zum Film

Hintergrund

11. Mär. 2020

Stefanie Rusterholz über True Crime von M bis Netflix

True Crime ist kein neues Phänomen. Mit M erzählte Fritz Lang bereits die «wahre» Geschichte eines Massenmörders. Den Blick in die Geschichte kennt Stefanie Rusterholz, aktuell Co-Leiterin bei trigon-film und unsere Partnerin bei filmingo.