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Eclisse 1

Kontinuierliche Synkope

Plötzliche Bewegungen, eine Verlagerung des Fokus, Bilder, die Unerwartetes offenbaren: Johannes Binotto darüber, wie sich Michelangelo Antonioni in den ersten Bildern von L’Eclisse – ganz ohne Trick – als Magier des filmischen Offs entpuppt.

Text: Johannes Binotto / 28. Okt. 2020
Der Film beginnt. Was ist zu sehen? Links im Bild eine Tischlampe, rechts eine Reihe Bücher, dahinter ein Vorhang und Bilder an den Wänden. Die Lampe ist edel und schwer, mit einem Sockel in klassizistischem Stil. Die Glühbirnenfassung imitiert einen Kerzenstummel samt Wachstropfen, ein Streifen aus Brokat bildet den Saum des Lampenschirms. Was noch? Links neben der Lampe, leicht rückversetzt, se…

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