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Still azor 4

Azor

Ein Schweizer Banker bewegt sich in Argentinien zu Zeiten des Militärregimes durch den diskreten Charme der Bourgeoisie. Andreas Fontana liefert ein Langspieldebüt ab, das in seiner spannungsvollen Intensität, versteckt zwischen tausend nichtigen Gesten, überzeugt und den Festivalzirkus von San Sebastián über Berlin bis jüngst Zürich begeisterte.

Text: Michael Kuratli / 07. Okt. 2021
Reichlich naiv wirkt er, der blasse Genfer Privatbankier Yvan De Wiel, wenn er den Reichsten der argentinischen Oberklasse gegenübersteht und deren Andeutungen über Säuberungen und verschwundene Menschen horcht. Man schreibt das Jahr 1980 und die Militärjunta lässt im Land seit vier Jahren alle Unliebsamen Subjekte verschwinden. Ob darunter auch De Wiels Partner Keys, dessen Spuren er folgt, ist,…

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