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Frankarnold

Frank Arnold

Geboren 1954. Studium Sozialwissenschaften in Göttingen und Berlin. Seit Mitte der siebziger Jahre Arbeit als Filmkritiker, heute regelmässig für epd Film, filmbulletin, Tip-magazin, Die Rheinpfalz und Medienwissenschaft. War Redakteur von «Cinegraph. Lexikon zum deutschsprachigen Film» und Lehrbeauftragter am Institut für Film und Theaterwissenschaft der FU Berlin, hat Filmreihen konzipiert und organisiert – in Berlin für das Kino Arsenal (u. a. Nicholas Ray, Michael Curtiz, Jacques Tourneur, Edgar G. Ulmer) und das Zeughauskino (Western, Kino in der ersten Person Singular), für das Metropolis Kino in Hamburg (John Ford, Monte Hellman) und das Festival von Oberhausen (Oberhausener Manifest, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin). Arbeiten für die Stiftung Deutsche Kinemathek (u. a. Redaktion von Publikationen zu Jules Dassin/Melina Mercouri und Robert Mitchum/Jane Russell, Texte in Büchern des Bertz + Fischer Verlages, Berlin. Bücher als Autor und (Mit-)Herausgeber: «The Late Late Show. 25 andere Gesichter aus Hollywood», «Sam Peckinpah – Ein Outlaw in Hollywood», «Experimente in Hollywood - Steven Soderbergh und seine Filme», «Dirty Harry. Don Siegel und seine Filme». Lebt in Berlin.

Artikel dieser Autor:in

Kino

22. Jan. 2014

Nebraska

Man kann den Sheriff schon verstehen, der den alten Mann mit den zerzausten Haaren, der dem Highway entlangmarschiert, anhält und als Vagabunden einstuft. Woody Grant allerdings hat ein Zuhause, auch eine Ehefrau und zwei Söhne, aber genauso hat er ein Ziel: seinen Hauptgewinn abholen.

Kino

06. Nov. 2013

Ender's Game

Anders als in den restlichen gross budgetierten Science-Fiction-Filmen dieses Jahres erscheint die Erde in Ender’s Game als Paradies unberührter Naturlandschaften – fünfzig Jahre nach der Invasion durch eine ausserirdische Rasse, genannt Formics, die nach hohen Verlusten schliesslich zurückgeschlagen werden konnte, ist die Ordnung wieder hergestellt.

Kino

25. Sep. 2013

Behind the Candelabra

Glamour & Glitter: Der Mann, der auf der Bühne an einem Flügel sitzt, trägt einen Glitzeranzug und voluminöse Ringe an den Fingern, auf dem Flügel prunkt ein goldener Kerzenhalter. Seine Zuhörer, überwiegend Damen gesetzten Alters, unterhält er zwischen den einzelnen Stücken mit kleinen Geschichten.

Kino

31. Juli 2013

Frances Ha

Frances kennt keinen Stillstand. Sie ist (fast) immer in Bewegung. Sie tanzt, sie läuft durch die Strassen von New York. Ihre wechselnden Adressen strukturieren den Film. Hinter der Bewegung allerdings verbirgt sich Stillstand – Frances ist siebenundzwanzig Jahre alt und noch auf der Suche nach ihrem Platz im Leben.

Kino

12. Juni 2013

The Place Beyond the Pines

Als «Lonesome Luke & the Heartthrobs» wird der Mann angekündigt; das könnte auch der Name einer Band sein. Luke (ein erblondeter Ryan Gosling) ist unstet, ruhe- und heimatlos. Mit der Show zieht er von Stadt zu Stadt. So einen “coolen Hund” stellt man sich als Herzensbrecher, aber gewiss nicht als Familienvater vor. Aber genau an diesem Scheideweg steht er jetzt.