Porträt
Sharon Stone
In Basic Instinct (Paul Verhoeven, USA 1992) wird der Vamp in Gestalt von Sharon Stone zur postfeministischen Ikone und einer der stärksten Frauenfiguren seit der Ära des Film noir.
In Basic Instinct (Paul Verhoeven, USA 1992) wird der Vamp in Gestalt von Sharon Stone zur postfeministischen Ikone und einer der stärksten Frauenfiguren seit der Ära des Film noir.
Sei es eine Erscheinung am Himmel, die man sich nicht erklären kann, oder der Eindruck, das stockdunkle Zimmer, in dem man herumtappt, habe sich merkwürdigerweise ausgedehnt und einem obendrein böswillig seine Möbel in den Weg geschoben: Wir alle kennen die Erfahrung des Unheimlichen.
Bäume, bis zum Horizont nichts als Bäume. Die ausgedehnten Kiefernwälder des Départements Landes an der französischen Atlantikküste scheinen den Lebensweg der jungen Thérèse Desqueyroux vorherzubestimmen. Schon als sie noch mit ihrer besten Freundin Anne in schönster Mädchenblüte durch den Sommer des Jahres 1922 tollt, gilt als abgemacht, dass sie eines Tages deren Bruder Bernard heiraten wird.
Über Heathcliff, den imposanten Antihelden des englischen Romanklassikers «Wuthering Heights», bemerkte Arno Schmidt einst, er hinterlasse den «Eindruck eines riesenschwarzen Steingesichtes, gleich den Klippenköpfen der Osterinsel». Die neueste filmische Inkarnation der Figur, deren Aussehen seine Erfinderin Emily Brontë als dunkel und zigeunerhaft beschrieb, ist nun tatsächlich: schwarz.
Man muss sich nur an Hitchcocks «grosse Kardinalregel» halten, derzufolge ein Film umso gelungener ist, je gelungener der Schurke ist, um zu dem Schluss zu kommen, dass No Country for Old Men, der neue Film der Coen-Brüder, extrem gelungen ist. Selten hat eine Filmfigur in solchem Mass Schrecken und Heiterkeit ausgelöst wie der von Javier Bardem gespielte Killer.
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