Schon während meines Germanistik-Studiums schlug mein Herz nicht nur für die bedruckten Buchseiten, sondern immer auch für das filmische Bewegtbild. Angefangen mit einem studentischen Blog, über zahlreiche Praktika, als Filmkritiker für Online- und Printmedien, mein Filmwissenschaftsstudium, meine Arbeiten über Hanekes Gewaltästhetik und Volker Koepps dokumentarische Heimatsuche, in der Redaktion des Jahrbuches CINEMA oder mein jetziges Dissertationsprojekt zu historiographischen Praktiken des Alltags: Film war und ist immer präsent. Mit ihm das Interesse, immer wieder neue Welten erfahren, neue Perspektiven eröffnet zu bekommen. Und natürlich: in den unterschiedlichsten Formen über Filme nachzudenken und zu schreiben.
Kino
Men & Chicken
Freunde kann man sich aussuchen, Familie hat man. Als hätte Anders Thomas Jensen sich diesem Sprichwort für seinen vierten Spielfilm Men & Chicken angenommen, zeigt er uns ein denkbar unterschiedliches Brüderpaar, das zunächst nur in ihrer Rolle als Verlierer der Gesellschaft verbunden scheint.