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Michael pekler

Michael Pekler

Michael Pekler lebt in Wien und schreibt sein halbes Leben für «Filmbulletin», dem er seine erste jemals veröffentlichte Filmkritik mit dem Titel «Wo Gott wohnt» verdankt. Seither hat sich nicht nur im Kino einiges verändert, sondern auch die persönliche Sichtweise des Autors: Nicht die Filme erzählen die Geschichten, sondern wir verwandeln sie zu unseren eigenen. Das hat der Schweizer Schriftsteller Paul Nizon zwar anders gemeint, aber es ist trotzdem wahr. Das ist nämlich die einzige Veränderung, die das Kino bewirken kann. Und das ist schön, weil man nicht nur etwas von der Welt, sondern vor allem über sich selbst erfährt.

Bücher geschrieben hat er über Ang Lee, über Realismus im US-Kino und Terrence Malick.

Artikel dieser Autor:in

Essay

11. Sep. 2021

Der flimmernde Krieg

Kein anderes Genre hat auf 9/11 derart eindringlich reagiert wie der US-Kriegsfilm. 20 Jahre danach ist der Paradigmenwechsel um die «neuen Kriege» im Kino vollzogen, aber die Haltung zum «War on Terror» alles Andere als eindeutig.

Kino

30. Apr. 2021

The Mosquito Coast

Allie Fox hasst sie alle. Die Politik, die Bürokratie und die Polizei. Vor allem aber die Konzerne. Doch er hat sie durchschaut: «Sie lieben dich solange du ihren bullshit kaufst.» Fox verabscheut das System, das Amerika ruiniert hat. Oder besser gesagt sein Amerika, das von Kapitalismus und Korruption unheilbar verseucht ist.

Kino

20. Apr. 2021

Concrete Cowboy

Ein schwieriger Jugendlicher landet bei seinem Vater, den er seit vielen Jahren nicht gesehen hat. Das Projekt zur Resozialisierung weist jedoch eine Besonderheit auf: Der neue Erzieher ist einer von mehreren Schwarzen Cowboys, die am Rand von Philadelphia und der Gesellschaft neben ihren Pferden wohnen. Ein moderner Stadtwestern mit Botschaft für die Gegenwart.

Kino

17. Feb. 2021

Palmer

Justin Timberlake spielt einen aus der Haft entlassenen Heimkehrer, der sich um den Wiedereinstieg in die Gesellschaft bemüht. Die Schatten der Vergangenheit machen es ihm nicht leicht, dafür hilft ihm ein kleiner, queerer Nachbarsjunge.