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Michaelranze

Michael Ranze

Westfale by nature, Studium der Theaterwissenschaft und Soziologie in Erlangen. Das ist in Bayern. Freier Autor für Filmbulletin, film-dienst und Kulturspiegel. Fürs Kino angefixt von Alfred Hitchcock, seitdem Liebhaber des italienischen, japanischen und französischen Kinos, natürlich auch Hollywood, von Borzage bis Minnelli, von Scarlett Johansson bis Cyd Charisse, von stumm bis laut, von schwarzweiß bis Technicolor, von Film noir bis Before the Code. Gern auch mal abwegig, wie meine Leidenschaft für Biker Flicks beweist. Handlungsreisender in Sachen Filmfestivals, von Emden bis Oldenburg, von Teheran bis Toronto. Und Locarno selbstverständlich auch. Lieblingsfilm, je nach Tagesform: Viscontis GATTOPARDO oder Ozus TOKYO MONOGATARI oder Hitchcocks VERTIGO oder Melvilles LE CERCLE ROUGE oder Antonionis L’ECLISSE. Lebt in Hamburg. Da ist es am schönsten.

Artikel dieser Autor:in

Kino

24. Dez. 2021

Aline

Eine unautorisierte, fiktionale Biographie von Céline Dion. Doch Lemercier kratzt nicht am Image der Diva, sie hinterfragt ihre Hingabe nicht. Der Film ist somit so etwas wie das Pendant zu Dions Liedern: ohne Widerhaken, ohne Tiefgang, ohne Geheimnisse.

Kino

02. Dez. 2021

Benedetta

Paul Verhoeven gefällt sich noch immer in der Rolle des Enfant terrible. Da passt dieser «Nunsploitation» perfekt in die Reihe: Lieber grob als subtil, lieber drastisch als subversiv inszeniert er die Geschichte einer lesbischen Liaison.

Kino

13. Okt. 2021

The Last Duel

Ritterschlachten und absurde Gerichtsprozesse werden in Scotts neustem Kinospektakel mit einer Art #MeToo im Mittelalter gepaart. Der Regisseur stellt sich ganz klar auf die richtige Seite der fiktiven Geschichtsschreibung.

Hintergrund

13. Apr. 2021

Leben und Sterben in Nordirland

Mit dem Brexit streifen die Gespenster der gewalterfüllten Vergangenheit wieder durch Nordirland. Zu unsterblicher Kunst hat Carol Reed den Konflikt bereits 1947 sublimiert. Ein zeitloses Meisterwerk des britischen Film Noir mit tragischer Aktualität.

Kino

22. Dez. 2020

Contra

Ein rassistischer Professor und eine maghrebinische Studentin finden im erzwungenen Ringen zu gemeinsamem Boden. Regisseur Sönke Wortmann zeigt, dass die französische Vorlage im deutschen Nachbarland genauso relevant ist.