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Michaelranze

Michael Ranze

Westfale by nature, Studium der Theaterwissenschaft und Soziologie in Erlangen. Das ist in Bayern. Freier Autor für Filmbulletin, film-dienst und Kulturspiegel. Fürs Kino angefixt von Alfred Hitchcock, seitdem Liebhaber des italienischen, japanischen und französischen Kinos, natürlich auch Hollywood, von Borzage bis Minnelli, von Scarlett Johansson bis Cyd Charisse, von stumm bis laut, von schwarzweiß bis Technicolor, von Film noir bis Before the Code. Gern auch mal abwegig, wie meine Leidenschaft für Biker Flicks beweist. Handlungsreisender in Sachen Filmfestivals, von Emden bis Oldenburg, von Teheran bis Toronto. Und Locarno selbstverständlich auch. Lieblingsfilm, je nach Tagesform: Viscontis GATTOPARDO oder Ozus TOKYO MONOGATARI oder Hitchcocks VERTIGO oder Melvilles LE CERCLE ROUGE oder Antonionis L’ECLISSE. Lebt in Hamburg. Da ist es am schönsten.

Artikel dieser Autor:in

Kino

25. Okt. 2020

There is no Evil

Vier Geschichten, die miteinander verbandelt sind, nicht nur über Fragen der Schuld und Moral. Rasoulof, der im Iran heimlich, mit Widerstand und etwa im Auto dreht, liefert einen kraftvollen, aber auch feinfühligen Beitrag zum iranischen Gegenwartskino.

Kino

24. Okt. 2020

Cortex

Ein Traumwelt-Thriller, der sich eine Menge von Nolan, Lynch und Tarantino abschaut. Moritz Bleibtreu hat in seinem ersten Autorenstück seinen Vorbildern die Ehre erwiesen und dabei zumindest gute Unterhaltung geschaffen.

Kino

08. Okt. 2020

Never Rarely Sometimes Always

«Niemals, Selten, Manchmal, Immer» sind die Optionen auf dem Fragebogen, der die Hauptfigur in Eliza Hittmans manchmal fast dokumentarisch anmutenden Film ausgehändigt bekommt. Er erzählt die Odyssee, die auf eine ungewollte Schwangerschaft folgt.

Kino

17. Sep. 2020

Seberg

Ein Thriller über das Leben einer Schauspielerin. Während Kristen Stewart in der Rolle der Jean Seberg aufgeht, verpasst Regisseur Andrews ein paar Abzweigungen, die dieses Biopic der Person Seberg hätten gerecht werden lassen.

Kino

27. Juli 2020

Hope Gap

Ein Kammerspiel um das Ende einer Ehe, darin ein erwachsenes Kind als scheiternder Vermittler. Die Veranlagung von Hope Gap ist nichts Neues, aber sorgfältig durchkomponiert.

Kino

02. Okt. 2019

Midsommar

Auch die lichtdurchflutete Weite Nordschwedens kann beklemmend sein. Zumindest für drei Anthropologiestudent_innen, die Mittsommerrituale studieren wollen, aber in die Fänge einer sektenähnlichen Gemeinschaft geraten.