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Simon spiegel

Simon Spiegel

Simon Spiegel kam 1977 in Basel zur Welt, ging dort zur Schule und lernte am heimischen Fernseher James Bond, Some Like It Hot und andere Perlen des Unterhaltungskinos kennen und lieben. Nach der Matur zog er nach Zürich, wo er Germanistik und Filmwissenschaft studierte, eine Dissertation zum Science-Fiction-Film schrieb und seinen filmischen Horizont beträchtlich erweiterte. Heute schwärmt er unter anderem für die Werke Stanley Kubricks, Jim Jarmuschs und der Coen-Brüder, aber auch den den frühen Jean-Luc Godard, Rainer Werner Fassbinder und Takeshi Kitano sowie für alle Arten von Filmen in fremdartigen Welten. Spiegel unterrichtet regelmässig am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich und schreibt derzeit im Rahmen eines Forschungsprojekts des Schweizerischen Nationalfonds an seiner Habilitation zur Utopie im nichtfiktionalen Film. Er lebt mit Frau und zwei Söhnen in Zürich.

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Hintergrund

27. Juli 2015

Die Zeitreise als Egotrip

Ein Gespenst geht um in der Cineasten-Welt – das Gespenst des Spoilers. Wer es heute noch wagt, etwas über den Inhalt eines aktuellen Films oder einer Fernsehserie zu erzählen, dem ist gesellschaftliche Ächtung gewiss.

Kino

29. Apr. 2015

Ex Machina

Kein Zweifel, hier kennt jemand sein Material. Ex Machina ist ein Science-Fiction-Thriller, zugleich aber auch eine Art Metafilm, eine filmische Bilanz zur Motivgeschichte des künstlichen Menschen.

Kino

05. Nov. 2014

Schweizer Helden

Die Idee, «Wilhelm Tell» von Asylbewerbern aufführen zu lassen, erscheint ingeniös. Zumal wir es bei Tell mit einem Helden zu tun haben, der je nach Perspektive als Freiheitskämpfer oder aber als Terrorist und feiger Mörder gesehen werden kann. Wenn nun ein schwarzer Flüchtling mit dem vielsagenden Namen Punishment den Tell gibt, ist das mehr als nur Klamauk. Dann erhält die Rolle des Freiheitskämpfers auf einmal einen doppelten Boden.

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