Filmbulletin Print Logo
Terezafischer

Tereza Fischer

Chefredakteurin 2014-2020

Die Liebe zum Film habe ich als Schlüsselkind in der ehemaligen Tschechoslowakei entdeckt, als ich die Mittwochnachmittage nutzte, um mich für eine Krone im Kino in fantastische Welten entführen zu lassen. Zur puren Lust am Kino kam viel später die ebenso befriedigende Auseinandersetzung mit Theorie, Geschichte und Ästhetik des Films. An der Universität Zürich habe ich nicht nur Wissen aufgesaugt, sondern auch viel beim Unterrichten gelernt. Das jahrelange Schreiben im stillen Kämmerlein über Unschärfe und Schärfeverlagerungen habe ich für einen abwechslungsreichen Berufsalltag eingetauscht. Von April 2014 bis Februar 2020 habe ich Filmbulletin geleitet.

Artikel dieser Autor:in

Festival

14. Mai 2018

Frauenpower

Ein wichtiges Thema macht noch keinen wichtigen Film. Tereza Fischer hat in Cannes 2018 Grund zum Ärgern: über fehlende Sichtbarkeit von Filmen von Frauen und fragwürdige Auswahlkriterien. Einen Lichtblick gibt es trotzdem. Teil 4 unseres Festivalblogs mit Eva Hussons enttäuschendem Les filles du soleil und Alice Rohrwachers wunderbarem Lazzaro felice

Festival

12. Mai 2018

Am Ende ist die Liebe verloren

Unsere Frau in Cannes hat sich verliebt: in den betörenden Schwarzweissfilm Zimna wojna (Cold War) von Pawel Pawlikowski. Zu dieser Geschichte einer Liebe in politisch schwierigen Zeiten passt verblüffend präzis das andere Highlight des Tages: Jia Zhang-kes Ash Is Purest White. Teil 3 unseres Festivalblogs aus Cannes 2018

Festival

11. Mai 2018

Wir und die Anderen

Zwei so unterschiedliche Filme wie Yomeddine von A. B. Shawky und Border von Ali Abassi stellen überraschend ähnliche Fragen: nach Identitäten und den Umgang mit Minderheiten. Folge 2 unseres Blogs aus Cannes 2018

Kino

08. Mai 2018

Paths of the Soul

In seinem halbdokumentarischen Roadmovie schickt der chinesische Regisseur Zhang Yang eine Gruppe von tibetischen Pilgern auf eine aussergewöhnliche Reise.

Bulletin

25. Apr. 2018

In den Gängen

In einem ostdeutschen Grossmarkt, in dem strenge Regeln gelten, schaffen sich die Angestellte kleine Oasen der Freiheit. Der Neue verliebt sich zwischen den hohen Regalen in seine Kollegin von der Süsswarenabteilung. Eine bittersüsse Romanze inmitten einer tristen Welt.