Kino
The Transfiguration
Der 14-jährige Milo weiss alles über Vampire, hauptsächlich aus Filmen. Und er glaubt, selbst einer zu sein. The Transfiguration ist sowohl präzise soziale Studie als auch Horrorfilm, Bestandsaufnahme als auch Vision.
Der 14-jährige Milo weiss alles über Vampire, hauptsächlich aus Filmen. Und er glaubt, selbst einer zu sein. The Transfiguration ist sowohl präzise soziale Studie als auch Horrorfilm, Bestandsaufnahme als auch Vision.
Eine argentinische Spurensuche nach dem verschwundenen Vater, bei der die familiären Erinnerungen ihren Platz finden.
An der Grenze zwischen Dokumentarfilm und Fiktion erzählt der Konzeptkünster Pierre Bismuth von der Suche nach einer mysteriösen, verschwundenen Skulptur des renommierten Künstlers Ed Ruscha.
Für ihr Remake von Don Siegels gleichnamigem Klassiker wurde Sofia Coppola in Cannes für die beste Regie ausgezeichnet.
«Wir sind ein Volk von Nomaden. Einen Kirgisen ohne Pferd kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.» Den verträumten Pferdedieb, der gegen die moderne Zeit kämpft, spielt Aktan Arym Kubat selbst.
Das Kindheitstrauma und dessen jahrzehntelange Bewältigung verknüpfen sich mit der kollektiven Geschichte, wie hier auch Fiktion und Zeitkritik im Dialog stehen. Bellocchio kehrt damit auch zu den Hauptthemen seiner Filmografie zurück.
Urs Graf erzählt in seinem Dokumentarfilm unaufgeregt und präzis vom schmerzlichen Verlust an Lebenskraft. Ein berührendes Künstlerporträt.
In einer Hommage an Terence Davies zeigt das Bildrausch Filmfest Basel einen seiner besten Filme: eine lyrische Verfilmung eines schottischen Klassikers, in der sich Neues und Altes zu einer einzigartigen Erfahrung verbinden.
Das Kino der Erzählungen von gefährdeter persönlicher Identität und Integrität ist vital: Stéphane Brizé steht da in einer Reihe mit Loach, Dardenne, Mungiu oder Farhadi.
Vor zwanzig Jahren, am 1. Juli 1997, ging die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong an das Mutterland China zurück. Während bis zu Beginn der neunziger Jahre die Filmproduktion des Stadtstaates noch zu den quantitativ und qualitativ stärksten Südostasiens zählte, ist seither ein massiver Rückgang zu verzeichnen, zumindest was die Produktionszahlen anbelangt. Wer hier einen direkten Zusammenhang sieht, liegt allerdings falsch.
Lav Diaz, zuletzt ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen in Venedig, ist in aller Munde. Bekannt wurde der philippinische Cineast für seine bis zu zehnstündigen Schwarzweissfilme, in denen er die lange Leidensgeschichte des philippinischen Volks porträtiert, vor allem in der Marcos-Ära. Aber diese Filme sind nicht einfach «lang», sondern lassen eintauchen in das Bleiben einer verdichteten Zeit unter Bedingungen des Leidens und des Wahnsinns.