Filmbulletin Print Logo
Maxresdefault

Die unmögliche Sekunde

Lav Diaz, zuletzt ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen in Venedig, ist in aller Munde. Bekannt wurde der philippinische Cineast für seine bis zu zehnstündigen Schwarzweissfilme, in denen er die lange Leidensgeschichte des philippinischen Volks porträtiert, vor allem in der Marcos-Ära. Aber diese Filme sind nicht einfach «lang», sondern lassen eintauchen in das Bleiben einer verdichteten Zeit unter Bedingungen des Leidens und des Wahnsinns.

Text: Philipp Stadelmaier / 14. Juni 2017

Lav Diaz, zuletzt ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen in Venedig, ist in aller Munde. Bekannt wurde der philippinische Cineast für seine bis zu zehnstündigen Schwarzweissfilme, in denen er die lange Leidensgeschichte des philippinischen Volks porträtiert, vor allem in der Marcos-Ära. Aber diese Filme sind nicht einfach «lang», sondern lassen eintauchen in das Bleiben einer verdichteten Zeit unter Bedingungen des Leidens und des Wahnsinns.

Diesen Artikel können Sie in der Printausgabe von Filmbulletin lesen.

Ausgabe 4/2017 nachbestellen.

Dieser Artikel ist in der Printausgabe Nr. 4/2017 erschienen. Stöbern Sie in unserem Ausgabenarchiv.

Weitere Empfehlungen

Essay

15. Sep. 2019

Zwischen Coming-of-Age and Sisterhood

Frauenbündnisse vor und hinter der Kamera prägen das Kino einer der interessantesten französischen Filmemacherinnen der Gegenwart. Ihre Regie- und Drehbuch­arbeiten erkunden Probleme des Andersseins, fragen aber auch nach neuen Möglichkeiten des Zusammenhalts. Dabei erweitert sich der Blick sukzessive: von einer biederen Vorstadtwelt zu rauen Banlieues.

Essay

27. Dez. 2020

Von Heulsusen und Herrenmenschen

Eine Dramaserie rund um die Schweizer Verwicklungen mit dem untergegangenen Dritten Reich. SRF knüpft damit an eine historische Aufarbeitung im Film an, die seit den Siebzigerjahren das Bild des Landes revidieren.

Deep Dive

14. Mai 2025

Der Teufel steckt im Detail

Steven Soderberghs Black Bag ist eine Masterclass im gekonnt-spannenden Erzählen, aber auch ein Plädoyer für eine durchdachte Filmausstattung.