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Alles vorbestimmt? Devs
Der feuchte Traum der Silicon-Valley-Gurus wird zum Thriller, in dem Alex Garland die Grundfesten unserer Wirklichkeit in Frage stellt.
Der feuchte Traum der Silicon-Valley-Gurus wird zum Thriller, in dem Alex Garland die Grundfesten unserer Wirklichkeit in Frage stellt.
Wenn mit 40 die Karriere doch nicht durchgestartet ist und die Knie knacken, wird es Zeit, sich neu zu erfinden.
Tanzen muss nicht Rhythmus sein. Oder zumindest kein sichtbarer. Merce Cunningham vermochte mit seinen Choreographien über Jahrzehnte die Gemüter zu spalten. Dieser einfühlsame Film erweckt seine Werke für ein zeitgenössisches Publikum wieder zum Leben.
Eine Liebe zwischen Bern-Bümpliz und der Türkei, die zur unglücklichen Dreiecksgeschichte wird. Beyto liefert wohl eine erzählenswerte Geschichte, aber auch einen etwas faden Appell an die Toleranz.
Es ist die Geschichte der Regisseurin, ihrer Jugend in einer antifaschistischen Gruppe, die hier eigentlich erzählt wird. Julia von Heinz mag der Transfer ins Heute nur halbwegs gelingen.
Plansequenzen, die das Grässliche hinter der Idylle verraten, Erzählebenen, deren Verhältnis sich erst am Ende ergibt – trotz vielversprechendem Set-up verschiessen die Regiedebütanten Bush und Renz ihr Pulver leider verfrüht.
Vier Geschichten, die miteinander verbandelt sind, nicht nur über Fragen der Schuld und Moral. Rasoulof, der im Iran heimlich, mit Widerstand und etwa im Auto dreht, liefert einen kraftvollen, aber auch feinfühligen Beitrag zum iranischen Gegenwartskino.
Ein Traumwelt-Thriller, der sich eine Menge von Nolan, Lynch und Tarantino abschaut. Moritz Bleibtreu hat in seinem ersten Autorenstück seinen Vorbildern die Ehre erwiesen und dabei zumindest gute Unterhaltung geschaffen.
The Assistant legt den Fokus ganz auf das missbräuchliche System hinter #MeToo und die Menschen, die es stützen.
In der Horror-Mystery-Serie kämpft sich ein Schwarzes Trio durch das rassistische Amerika der Fünfzigerjahre. Die wahren Monster entstammen dort nicht dem fantastischen Universum von H. P. Lovecraft. Doch wer hat hier eigentlich Angst vor wem?
Die Ikone der Klimajugend Greta Thunberg – von ihrem ersten Protest vor dem schwedischen Parlament bis zur Rede vor der Uno in New York: Regisseur Nathan Grossman zeichnet das Portrait einer starken jungen Frau, die an der Welt leidet.
Corona verschonte die Berlinale dieses Jahr ganz knapp. Ein Gespräch über den Festivalbetrieb während der Pandemie und die mittelfristige Aussicht der Filmbranche.
Die Art und Weise, wie wir Filme schauen, verändert sich gerade radikal. Während weltumspannende Konzerne Kasse machen, müssen sich lokale Filmschaffende an eine neue Realität gewöhnen. Und die Pandemie macht alles noch komplizierter.
Das populäre US-Kino in den Jahren der Präsidentschaft Donald Trumps erweist sich als Seismograf für eine «richtige» Erzählung, die keine Erklärungen mehr benötigt, sondern auf klare Botschaften vertraut.
Im Mai stand das 69-jährige Räderwerk namens «Cahiers du cinéma» still. Es war die Stunde Null für eine Zeitschrift, die heute nicht nur in Konkurrenz mit anderen Blättern, sondern auch mit ihrer eigenen Geschichte steht. Seither beweist das neue Team ein feines Gespür für die Verknüpfung von Kinovergangenheit und -gegenwart.
Fast ironisch erscheint, wie gemächlich manche Aufnahmen aus jüngeren chinesischen Kurzfilmen erscheinen, vergleicht man sie mit dem Bild eines dynamischen China, das wir haben: Im Fokus «Festland-China, Hongkong, Taiwan» der Kurzfilmtage Winterthur werden Erwartungen unterwandert.