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Johannes binotto

Johannes Binotto

ist Kultur- und Medienwissenschaftler und lehrt an der Hochschule Luzern Design+Kunst. In dieser Kolumne denkt er darüber nach, was passiert, wenn der Film nicht mehr nur im Kino stattfindet, und entdeckt neue Sehgewohnheiten für alte Filme.

Johannes Binotto ist Kultur- und Medienwissenschaftler, freier Autor, Dozent und Forscher an den Universitäten Zürich und Basel, sowie der Hochschule Luzern Design + Kunst und Redaktor von Filmbulletin. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Schnittstellen zwischen Kinogeschichte, Filmtechnik, Psychoanalyse und Raumanalyse. Er grübelt, spricht und schreibt über hysterische Mafiosi und ungewöhnliche Körper, verkannte Fernsehserien und flickerndes Experimentalkino, altes Kinderspielzeug, neue Techniken, tödliche Orte und verstörende Affekte.

www.schnittstellen.me

Artikel dieser Autor:in

Videoessay

18. Juni 2021

Sichtwechsel III

In den sozialen Medien laufen Filme standardmässig stumm ab – back to the roots der Filmgeschichte. Wieso die Stille ohrenbetäubend ist.

Kolumne

08. Apr. 2021

Sichtwechsel II

Die Pause trügt. Statt die Bewegung des Films zu beruhigen, schafft sie eine Unruhe, die selbst im Digitalen noch zu spüren ist.

Videoessay

19. Feb. 2021

Sichtwechsel I

Filme zu spulen, ist tabu. Doch mit diesem Frevel an der Dramaturgie des Werks entfaltet sich gleichzeitig eine ganz neue Sichtweise, die Welten eröffnet.

Hintergrund

28. Okt. 2020

Kontinuierliche Synkope

Plötzliche Bewegungen, eine Verlagerung des Fokus, Bilder, die Unerwartetes offenbaren: Johannes Binotto darüber, wie sich Michelangelo Antonioni in den ersten Bildern von L'Eclisse – ganz ohne Trick – als Magier des filmischen Offs entpuppt.

Videoessay

10. Juni 2020

Follow the Cat

Wer folgt hier wem? Ein Videossay über wegweisende Katzen in Hitchcocks Rear Window und anderswo. Eine Spur in die Filmgeschichte, die Weiten des Internets und wieder zurück.

Videoessay

08. Feb. 2020

Thinking in Ruptures

Eine Schlüsselstelle aus A Star Is Born (USA 1954): Die Kombination von Unvereinbarem, der Übergang vom Ich zum Anderen, das Zittern zwischen Kontinuität und Diskontinuität - das ist die Aufgabe der Philosophie. Und das ist die Kunst einer der größten Philosophen Hollywoods: Judy Garland.