Johannes Binotto ist Kultur- und Medienwissenschaftler, freier Autor, Dozent und Forscher an den Universitäten Zürich und Basel, sowie der Hochschule Luzern Design + Kunst und Redaktor von Filmbulletin. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Schnittstellen zwischen Kinogeschichte, Filmtechnik, Psychoanalyse und Raumanalyse. Er grübelt, spricht und schreibt über hysterische Mafiosi und ungewöhnliche Körper, verkannte Fernsehserien und flickerndes Experimentalkino, altes Kinderspielzeug, neue Techniken, tödliche Orte und verstörende Affekte.
Videoessay
Thinking in Ruptures
Eine Schlüsselstelle aus A Star Is Born (USA 1954): Die Kombination von Unvereinbarem, der Übergang vom Ich zum Anderen, das Zittern zwischen Kontinuität und Diskontinuität - das ist die Aufgabe der Philosophie. Und das ist die Kunst einer der größten Philosophen Hollywoods: Judy Garland.