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Johannes binotto

Johannes Binotto

ist Kultur- und Medienwissenschaftler und lehrt an der Hochschule Luzern Design+Kunst. In dieser Kolumne denkt er darüber nach, was passiert, wenn der Film nicht mehr nur im Kino stattfindet, und entdeckt neue Sehgewohnheiten für alte Filme.

Johannes Binotto ist Kultur- und Medienwissenschaftler, freier Autor, Dozent und Forscher an den Universitäten Zürich und Basel, sowie der Hochschule Luzern Design + Kunst und Redaktor von Filmbulletin. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Schnittstellen zwischen Kinogeschichte, Filmtechnik, Psychoanalyse und Raumanalyse. Er grübelt, spricht und schreibt über hysterische Mafiosi und ungewöhnliche Körper, verkannte Fernsehserien und flickerndes Experimentalkino, altes Kinderspielzeug, neue Techniken, tödliche Orte und verstörende Affekte.

www.schnittstellen.me

Artikel dieser Autor:in

Essay

09. Mai 2018

Transformation der Bilder

Videoex – der Name des ­Internationalen Experimental­film und Video Festivals in Zürich ist selbst bereits ein State­ment. Er nennt an erster Stelle ein Medium, das 1998, als das Festival gegründet wurde, vielen bereits als überholt galt. Zu Unrecht. Das zwanzigjährige Bestehen von Videoex ist Anlass, der Geschichte und Wirkung eines ­Mediums nachzugehen, mit dem wir immer noch nicht fertig sind.

Interview

03. Mai 2018

Gespräch mit Wes Anderson, Roman Coppola und Jason Schwartzman

Johannes Binotto traf für Filmbulletin Wes Anderson und seine beiden Koautoren Jason Schwartzman und Roman Coppola zum Gespräch über ihren Film Isle of Dogs, die Liebe zu materiellen Dingen, die Schönheit von animiertem Fell und warum Löcher in Geschichten reizvoll sind.

Videoessay

09. Feb. 2018

TOUCHING SOUND

Sound als Objekt im Film: Flüchtig und gefährlich. Man verbrennt sich die Finger daran.

Kino

29. Jan. 2018

Phantom Thread

Wo früher die Psychodramen um herrische Ehemänner und gequälte Frauen aufhörten, macht Paul Thomas Anderson einfach weiter und dreht die Machtverhältnisse um. Ganz schön giftig.

Interview

24. Jan. 2018

Den Blick verrücken

Frauen sind in der Filmindustrie ­immer noch massiv untervertreten, und auch in der Film­kritik ist die ­dezi­diert feministische Perspektive selten. Das will die Autorin Sophie Charlotte Rieger ändern. Mit ihrem Blog Filmlöwin betreibt sie Aufklärungs­arbeit.

Kino

09. Jan. 2018

Dene wos guet geit

Cyril Schäublins Erstling berichtet von einer Welt, in der alle Daten fliessen, damit nichts sich regt. Wenn es dann doch zu einem kurzen Kontakt kommt, ist das umso explosiver.