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Michael pekler

Michael Pekler

Michael Pekler lebt in Wien und schreibt sein halbes Leben für «Filmbulletin», dem er seine erste jemals veröffentlichte Filmkritik mit dem Titel «Wo Gott wohnt» verdankt. Seither hat sich nicht nur im Kino einiges verändert, sondern auch die persönliche Sichtweise des Autors: Nicht die Filme erzählen die Geschichten, sondern wir verwandeln sie zu unseren eigenen. Das hat der Schweizer Schriftsteller Paul Nizon zwar anders gemeint, aber es ist trotzdem wahr. Das ist nämlich die einzige Veränderung, die das Kino bewirken kann. Und das ist schön, weil man nicht nur etwas von der Welt, sondern vor allem über sich selbst erfährt.

Bücher geschrieben hat er über Ang Lee, über Realismus im US-Kino und Terrence Malick.

Artikel dieser Autor:in

Kino

13. Apr. 2011

Tuesday, after Christmas / Marti, dupa Craciun

«Es wäre nicht so schön gewesen, hätten wir uns vor zehn Jahren kennengelernt.» Dieser Satz ist mehr als ein Liebesbekenntnis. Er bedeutet nicht nur, dass man für die wahre Liebe ein gewisses Alter erreicht haben muss, sondern auch, dass man den anderen noch nie so geliebt hat wie in diesem Augenblick.

Kino

13. Apr. 2011

Potiche

Manchmal kommt man einem Film auf die Spur, indem man sich ihm von der anderen Seite nähert: von der der Rezeption. Sie macht zum Beispiel deutlich, wie sehr François Ozon die Wahrnehmung seiner Filme zu steuern versteht.

Kino

28. Juli 2010

Le père de mes enfants

«Der Tod ist nur eine Sache von vielen, die einem im Leben passieren.» «In „Le père de mes enfants» verdrängt ein liebevoller Vater die Existenz seines unehelichen Sohnes aus einer früheren Beziehung und bringt seine Familie und sich selbst an den Rand der Verzweiflung. Eine hoffnungsvolle Traurigkeit.

Kino

26. Mai 2010

Tetro

Angelehnt an E.T.A. Hoffmanns romantischer Erzählung «Der Sandmann» dreht sich «Tetro» um die düstere Familiengeschichte des gleichnamigen Protagonisten: Mit dem plötzlichen Auftauchen des jüngeren Bruders Bennie wird dieser von schrecklichen Ereignissen aus seiner Vergangenheit heimgesucht.