Filmbulletin Print Logo
Michael pekler

Michael Pekler

Michael Pekler lebt in Wien und schreibt sein halbes Leben für «Filmbulletin», dem er seine erste jemals veröffentlichte Filmkritik mit dem Titel «Wo Gott wohnt» verdankt. Seither hat sich nicht nur im Kino einiges verändert, sondern auch die persönliche Sichtweise des Autors: Nicht die Filme erzählen die Geschichten, sondern wir verwandeln sie zu unseren eigenen. Das hat der Schweizer Schriftsteller Paul Nizon zwar anders gemeint, aber es ist trotzdem wahr. Das ist nämlich die einzige Veränderung, die das Kino bewirken kann. Und das ist schön, weil man nicht nur etwas von der Welt, sondern vor allem über sich selbst erfährt.

Bücher geschrieben hat er über Ang Lee, über Realismus im US-Kino und Terrence Malick.

Artikel dieser Autor:in

Kino

13. Feb. 2018

The Shape of Water

Im Kalten Krieg hält ein US-Hochsicherheits­labor einen geheimnisvollen Amphibienmann gefangen. Aus der Begegnung zwischen Kreatur und Putzfrau entwickelt sich eine buchstäblich fantastische Liebesgeschichte.

Kino

11. Juli 2017

La idea de un lago

Eine argentinische Spurensuche nach dem verschwundenen Vater, bei der die familiären Erinnerungen ihren Platz finden.

Kino

25. Apr. 2017

The Birth of a Nation

Was an diesem Film verstört, ist nicht sein hehres, notwendiges und offen zur Schau gestelltes Anliegen, sondern die dramaturgischen Mittel, die er für diesen Zweck verwendet.

Essay

13. Dez. 2016

Begleiter fürs Leben

Während die Mütter und die Väter im Lauf der Jahre auch im Kino vom elterlichen ­Sockel gestossen wurden und sich dem Wandel der Zeit beugen mussten, blieb die Rolle der Geschwister er­staunlich unverändert. Dabei sind es doch ausgerechnet die Brüder und Schwestern, die uns am längsten durchs Leben begleiten. (nur im Print)

Kino

26. Okt. 2016

Wild Plants

Was der Erde entstammt, das sollte man ihr wieder zurückgeben. Ökologische Aktivisten in Europa und Nordamerika praktizieren alternative Lebensmodelle – mit historischen Wurzeln und Blick in die Zukunft.

Kino

15. Juni 2016

Le Miracle de Tekir

Ruxandra Zenide positioniert sich mit ihrem erst zweiten Langspielfilm als weibliche Gegenstimme zum international erfolgreichen rumänischen Kino. Im Gegensatz zu den Arbeiten von Kollegen wie Radu Muntean und Cristian Mungiu zeigt Zenides Inszenierung trotz ihres sozialkritischen Gestus eine deutlich wärmere Note – bisweilen sogar eine poetische, die sich der einzigartigen Stimmung dieser Landschaft verdankt, die von einer dunklen Melancholie geprägt ist.