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Michael Pfister

Michael Pfister hat in Zürich Philosophie und Germanistik studiert. Er ist Lehrer für Philosophie und Deutsch an der Kantonsschule Zürich Nord, Ko-Leiter des «Lehrgangs in Philosophie für Fachleute aus Medizin und Psychotherapie» (CAS Universität Zürich) und Mitbegründer von «Entresol – Netzwerk für Wissenschaften der Psyche». Bis 2010 gehörte er zum Moderatorenteam der Sendung «Sternstunde Philosophie» des Schweizer Fernsehens. Zusammen mit Stefan Zweifel hat er eine zehnbändige Übersetzung des Hauptwerkes des Marquis de Sade («Justine und Juliette») herausgegeben und das Buch «Shades of Sade. Eine Einführung in das Werk des Marquis de Sade» (2015) veröffentlicht. Er schreibt seit mehr als dreissig Jahren als freier Journalist vor allem über kulturelle und kulturwissenschaftliche Themen, in letzter Zeit auch immer mehr über Kino. Sein Hauptinteresse gilt dem Western und Filmen aus Mexiko, wo er zwei Jahre gelebt hat.

Artikel dieser Autor:in

Fokus Herzog

06. Dez. 2021

Das finstere Herz der Sprache

Herzog als Schriftsteller? Nicht allen ist diese Seite des Regisseurs bekannt. Gerade ist sein Buch «Das Dämmern der Welt» erschienen, das – genau wie Herzogs Filme – die Geister zu scheiden vermag.

Kino

21. Mai 2020

Capital in the Twenty-First Century

Die Verfilmung des Ökonomie-Bestsellers von Thomas Piketty kommt wie ein Videoclip daher. Die Botschaft ist prägnant, doch der Film verliert sich selbst in der Konsumlogik, die er kritisiert.

Kino

30. Dez. 2019

Midnight Family

Sie kämpft ums Überleben, um das ihrer ­Kund_innen wie ums eigene: eine Familie, die in Mexiko-Stadt eine private Ambulanz betreibt.

Kino

22. Apr. 2019

Nuestro tiempo

Die Quelle des Lebens ist nicht in der fixen Idee eines Künstlers zu suchen, sondern in der Welt, wie sie daliegt, um gesehen zu werden.

Essay

12. Sep. 2016

Alltag und Gewalt als Dünger der Kunst

2015 erlebte Mexiko mit 140 Filmproduktionen ein ­Rekordjahr. Korruption ­und Gewalt scheinen förderlich ­für die Kunst zu sein. ­Die «mexicanidad» in den ­neue­ren Filmen ist dabei ­geprägt von SUVs der ­«Narcos», korrupten Polizisten und Fluchtversuchen in die USA. Das Zurich Film Festival bietet heuer in der Sektion «Neue Welt Sicht» einen Einblick.

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