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Michaelranze

Michael Ranze

Westfale by nature, Studium der Theaterwissenschaft und Soziologie in Erlangen. Das ist in Bayern. Freier Autor für Filmbulletin, film-dienst und Kulturspiegel. Fürs Kino angefixt von Alfred Hitchcock, seitdem Liebhaber des italienischen, japanischen und französischen Kinos, natürlich auch Hollywood, von Borzage bis Minnelli, von Scarlett Johansson bis Cyd Charisse, von stumm bis laut, von schwarzweiß bis Technicolor, von Film noir bis Before the Code. Gern auch mal abwegig, wie meine Leidenschaft für Biker Flicks beweist. Handlungsreisender in Sachen Filmfestivals, von Emden bis Oldenburg, von Teheran bis Toronto. Und Locarno selbstverständlich auch. Lieblingsfilm, je nach Tagesform: Viscontis GATTOPARDO oder Ozus TOKYO MONOGATARI oder Hitchcocks VERTIGO oder Melvilles LE CERCLE ROUGE oder Antonionis L’ECLISSE. Lebt in Hamburg. Da ist es am schönsten.

Artikel dieser Autor:in

Kino

25. Juli 2012

To Rome with Love

Italien, Rom, Trastevere – das sind besonders für den Mitteleuropäer Sehnsuchtsorte, die von anderer Kultur und Lebensart zeugen, verbunden mit Temperament, Kochkunst und der Freude am Genuss, vielleicht sogar von einem besseren Leben. Dass nun ein eingefleischter New Yorker, nämlich Woody Allen, der Faszination Roms erliegt, ist zunächst gar nicht so überraschend.

Kino

13. Juni 2012

Woody Allen: A Documentary

Woody Allen: Standup-Comedian, Drehbuchautor, Stückeschreiber, Filmregisseur, Schauspieler, Lebenskünstler, Philosoph, Jazz-Klarinettist, New Yorker. Nun hat Robert B. Weide einen Dokumentarfilm inszeniert, der Leben und Werk des 76-Jährigen nachzeichnet. Dabei spannt er den Bogen von Allens Kindheit in Brooklyn bis zur Cannes-Premiere seines kommerziell erfolgreichsten Films Midnight In Paris im letzten Jahr.

Kino

13. Juni 2012

Hasta la vista

Geoffrey Enthoven hat sich von der BBC-Dokumentation Foronenightonly über Asta Philpot, einen querschnittgelähmten Briten, der sich für Behinderte und ihre sexuellen Bedürfnisse einsetzt, inspirieren lassen. Dabei schildert der Regisseur zunächst, was es bedeutet, behindert zu sein.

Kino

13. Juni 2012

Barbara

Der neue Film des deutschen Regisseurs Christian Petzold erzählt, so scheint es zunächst, eine einfache, geradlinige Geschichte. Doch die Verwicklungen, die Umwege, das Unausgesprochene, das Misstrauen sind zwischen den Bildern und in den Blicken der Figuren verborgen. Blicke, die auch etwas anderes bedeuten können.

Kino

25. Apr. 2012

En kongelig affære / A Royal Affair

Die Geschichte einer verbotenen Liebe und einer unmöglichen Revolution – lange, bevor in Frankreich die Menschen auf die Barrikaden gingen. Drehbuchautor und Regisseur Nikolaj Arcel hat das kurze, aber bedeutende Kapitel dänischer Historie ebenso elegant wie klug in einen opulenten Kostümfilm gekleidet, der – aufgeschrieben in Briefen an ihre Kinder – der Sicht der Königin folgt.

Kino

25. Apr. 2012

Marley

Kevin MacDonald hat die erste abendfüllende Dokumentation über den charismatischen Sänger gedreht. Er spannt in 144 Minuten den Bogen von Robert Nesta Marleys Geburt als Sohn eines fünfzigjährigen britischen Hauptmanns und einer einheimischen Kolonialwarenhändlerin am 6. April 1945 bis zu seinem Krebstod am 11. Mai 1981 in Miami.