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Michaelranze

Michael Ranze

Westfale by nature, Studium der Theaterwissenschaft und Soziologie in Erlangen. Das ist in Bayern. Freier Autor für Filmbulletin, film-dienst und Kulturspiegel. Fürs Kino angefixt von Alfred Hitchcock, seitdem Liebhaber des italienischen, japanischen und französischen Kinos, natürlich auch Hollywood, von Borzage bis Minnelli, von Scarlett Johansson bis Cyd Charisse, von stumm bis laut, von schwarzweiß bis Technicolor, von Film noir bis Before the Code. Gern auch mal abwegig, wie meine Leidenschaft für Biker Flicks beweist. Handlungsreisender in Sachen Filmfestivals, von Emden bis Oldenburg, von Teheran bis Toronto. Und Locarno selbstverständlich auch. Lieblingsfilm, je nach Tagesform: Viscontis GATTOPARDO oder Ozus TOKYO MONOGATARI oder Hitchcocks VERTIGO oder Melvilles LE CERCLE ROUGE oder Antonionis L’ECLISSE. Lebt in Hamburg. Da ist es am schönsten.

Artikel dieser Autor:in

Kino

25. Apr. 2012

Bel Ami

Guy de Maupassants Roman «Bel Ami», 1885 veröffentlicht, wurde bereits mehrmals für die Leinwand adaptiert, am bekanntesten in den Versionen von Willy Forst (1938) und Louis Daquin (1955). Das britische Regie-Tandem Declan Donnellan und Nick Ormerod hat nun, basierend auf einem Drehbuch von Rachel Bennette, eine enge Anlehnung an die literarische Vorlage versucht.

Kino

02. März 2012

Shame

Schon die ersten acht Minuten, getragen von streng komponierten, wortlosen und langen Cinemascope-Einstellungen sowie einem sehr kontrollierten Schnitt, geben eine Stimmung vor, die sich wie ein bleierner Schleier über den Film legt und bis zum Ende anhalten soll: irritierend, kühl, beklemmend.

Kino

11. Jan. 2012

The Artist

Wer kommt eigentlich in diesen Zeiten, in denen Filme auf Festplatten die Kinos erreichen oder sich die Zuschauer von 3D-Spektakeln und computergenerierten Animationsfilmen unterhalten lassen, noch auf die Idee, einen Stummfilm in der klassischen Aspect Ratio von 4:3 – so, wie die Menschen damals die Filme von Chaplin oder Griffith gesehen haben – und in Schwarzweiss zu inszenieren und die Leute zum Lesen von Zwischentiteln zu zwingen?

Kino

11. Jan. 2012

Hugo

Wer einmal erlebt hat, mit welcher Begeisterung Martin Scorsese bei Festivals restaurierte Filme vorstellt, mal persönlich, mal in Videobotschaften, oder auf DVDs den Audiokommentar spricht beziehungsweise sich im Bonusmaterial kenntnisreich über die Werke befragen lässt, weiss, was für ein grosser Cinephiler er ist. Mit Hugo entführt er uns in das Paris der dreissiger Jahre und in die Welt der frühen Kinematografie.