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Michaelranze

Michael Ranze

Westfale by nature, Studium der Theaterwissenschaft und Soziologie in Erlangen. Das ist in Bayern. Freier Autor für Filmbulletin, film-dienst und Kulturspiegel. Fürs Kino angefixt von Alfred Hitchcock, seitdem Liebhaber des italienischen, japanischen und französischen Kinos, natürlich auch Hollywood, von Borzage bis Minnelli, von Scarlett Johansson bis Cyd Charisse, von stumm bis laut, von schwarzweiß bis Technicolor, von Film noir bis Before the Code. Gern auch mal abwegig, wie meine Leidenschaft für Biker Flicks beweist. Handlungsreisender in Sachen Filmfestivals, von Emden bis Oldenburg, von Teheran bis Toronto. Und Locarno selbstverständlich auch. Lieblingsfilm, je nach Tagesform: Viscontis GATTOPARDO oder Ozus TOKYO MONOGATARI oder Hitchcocks VERTIGO oder Melvilles LE CERCLE ROUGE oder Antonionis L’ECLISSE. Lebt in Hamburg. Da ist es am schönsten.

Artikel dieser Autor:in

Kino

09. Dez. 2009

Bright Star

Jane Campion und ihr Kameramann Greig Fraser scheinen für die Schönheit der Gedichte von John Keats eine visuelle Entsprechung finden zu wollen – als sollten sich Text und Bild gegenseitig applaudieren. Jede Einstellung ist makellos kadriert, einige Bildkompositionen überhöhen mythisch die Natur, die einzig Schutz und Geborgenheit zu bieten scheint.

Kino

07. Nov. 2009

The Informant!

Das Geheimnis von The Informant! liegt wahrscheinlich in der Darstellung durch Matt Damon begründet. Schon in The Bourne Identity spielte er einen Mann, der nicht wusste, wer er ist. Auch hier überzeugt er – mit Nickelbrille und fünfzehn Kilo Übergewicht – als netter, junger Mann, der mit Charme, Energie, Optimismus und Naivität seiner Umwelt eine andere Person vorgaukelt.