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Portrait Oswald Iten

Oswald Iten

Oswald Iten (*1978 in Zug) hat an der Universität Zürich Filmwissenschaft und Publizistik studiert. Seit einem Redaktionspraktikum 2005 schreibt er als freier Mitarbeiter fürs Filmbulletin. Neben gelegentlichen Besprechungen aktueller Produktionen ist er momentan hauptsächlich für die Soundtrack-Seite verantwortlich. Disneys Jungle Book (1967), Hitchcocks Vertigo (1958) und Leones Once Upon a Time in the West (1968) weckten schon früh sein Interesse an jenem magischen Zusammenspiel von Bild und Ton, welches seine Arbeit als Trickfilmzeichner bis heute inspiriert. Als passionierter Kinomitarbeiter setzt er sich zudem mit regelmässigen Einführungsvorträgen für die Filmvermittlung ein.

Artikel dieser Autor:in

Kino

01. März 2017

Silence

Mit der Verfilmung von Shūsaku Endōs Roman hat sich Scorsese einen Herzenswunsch erfüllt. Es ist nicht sein bester Film geworden, aber sein persönlichster, und einer, in dem viele seiner früheren Werke zusammenfinden.

Soundtrack

28. Okt. 2016

Musikalische Graustufen

Der japanische Komponist Takemitsu Toru ist ein philosophischer Avantgardist. Sensibel hebt sein Soundtrack zu Imamura Shoheis Schwarzer Regen die Themen und Widersprüche des Films hervor. Eine Analyse mit Filmausschnitten.

Kino

26. Okt. 2016

Kubo and the Two Strings

Ein kleiner tapferer Samurai ist der Held im an die japanische Mythologie angelehnten Epos, das auch Erwachsene in eine phantastische Welt voller Geister und waghalsiger Abenteuer entführt.

Videoessay

08. Sep. 2016

Vielschichtige Einfachheit

Im Zentrum von La tortue rouge steht die Beziehung zur Natur, das Einschwingen auf den Rhythmus einer Insel, deren Gleichgültigkeit gegenüber dem Menschen. Oswald Iten analysiert den eindrücklichen Zeichenstil von Michael Dudok de Wit in einem Videoessay.

Essay

26. Juli 2016

Unauffälliger Erweiterer der Konventionen

«Howard Shore is like a very good character actor.
He can play a lot of different roles.» – David Cronenberg

Am diesjährigen Filmfestival in Locarno wird der kanadische Komponist Howard Shore mit dem Vision Award geehrt. Bekannt ist Shore vor allem für seine Zusammenarbeit mit David Cronenberg und die Musik zu The Lord of the Rings. Mit seinen über achtzig Scores hat er die Filmgeschichte elementar mit­gestaltet. Shore greift bei seinen Recherchen in die Tiefe und mit der Musik unter die Haut.

Soundtrack

07. Juni 2016

Satie im Kino des 21. Jahrhunderts

Zum 150. Geburtstag Erik Saties am 17. Mai 2016 beleuchtet Oswald Iten, wie Saties «Gymnopédies» und «Gnossiennes» als Filmmusik eingesetzt werden. Warum eignen sich Saties Stücke über hundert Jahre nach ihrer Entstehung offenbar so gut als Filmmusik? Ein Streifzug durch das Autorenkino des 21. Jahrhunderts …