Den Zugang zum Film fand ich über Horrorfilme, die eigentlich für eine Jugendliche nicht geeignet gewesen wären. Doch mein Vater hat sich auch nicht aktiv gegen die «Monsterfilme» ausgesprochen. Das Kino Argentiniens und ganz Lateinamerikas verwandelte dann während des Studiums mein Interesse in Leidenschaft. Von der Zuschauerin wurde ich zur Kritikerin und schliesslich Kuratorin, was mir erlaubt, diese Liebe zum Film mit anderen zu teilen. Besonders am Herzen liegt mir das Schweizer Filmschaffen, das ich mit einem eigenen Festival (Film:Schweiz) präsentiere. Genauso innig stürze ich mich ins Kino aus Asien.
Kino
Leichter Sommer, Familie und Angststörungen: Juliette au printemps
Eine leichte französische Sommerkomödie über eine Frau und ihr ständiges Gefühl des Ungenügens. Blandine Lenoir inszeniert die Geschichte einer chaotischen Familie, die es trotzdem versteht, zusammenzuhalten.