Vor zwanzig Jahren, am 1. Juli 1997, ging die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong an das Mutterland China zurück. Während bis zu Beginn der neunziger Jahre die Filmproduktion des Stadtstaates noch zu den quantitativ und qualitativ stärksten Südostasiens zählte, ist seither ein massiver Rückgang zu verzeichnen, zumindest was die Produktionszahlen anbelangt. Wer hier einen direkten Zusammenhang sieht, liegt allerdings falsch. Ein Blick in die letzten zwei Jahrzehnte lokaler Filmgeschichte und eine Umschau vor Ort anlässlich des 41. Hong Kong International Film Festival lassen erkennen, wie wirkungsmächtig, vielschichtig und widersprüchlich die Beziehung des Hongkongfilms zur ökonomischen und politischen Situation in China ist.
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