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Doris senn

Doris Senn

Doris Senn, studierte Romanistik, Europäische Volksliteratur und Filmwissenschaft in Zürich und Rom. Seit 1989 arbeitet sie u. a. als freie Filmjournalistin für Tageszeitungen, Filmpublikationen und Filmwebsites; 1993–2003 war sie Mitglied der Redaktion des «Cinema Jahrbuchs» mit Fokus Schweizer Film.

Ihr Herz schlägt für Věra Chytilová und Chris Marker, für die Westschweizer Filmemacher/in von Bande à part Films, für die frühen Werke Jane Campions, das Filmschaffen jüngster Zeit aus Rumänien sowie für Xavier Dolan und Céline Sciamma.

2001–2020/21 Co-Leiterin von Pink Apple, queeres Filmfestival in Zürich/Frauenfeld, 2011–2018 Mitglied der Filmkommission der Stadt Zürich.

Artikel dieser Autor:in

Kino

21. Sep. 2011

Le chat du rabbin

In Frankreich ist der vierzigjährige Comiczeichner Joann Sfar eine Koryphäe, sein Œuvre ist beträchtlich. Nun wagte er sich, nachdem er bis anhin alle Angebote für eine Verfilmung seiner erfolgreichen, mittlerweile fünfteiligen «Le Chat du Rabbin»Serie abgelehnt hatte, selbst an das Projekt und realisierte seinen ersten Animationsfilm.

Kino

27. Juli 2011

Tomboy

So atmosphärisch wie Céline Sciamma ihren Film beginnt, so präsentiert sich dieser tout court: mit ruhiger Kamera, herausragenden Hauptdarstellerinnen, ganz ohne Hintergrundsmusik – und mit grossartiger Visualität. Es ist die Geschichte eines tomboy: eines Mädchens, das auch als Junge durchgehen könnte und sich im Film auch tatsächlich als Junge ausgibt.

Interview

01. Nov. 2010

Allein machen sie dich ein: Das Hausbesetzer-Epos

Mit viel Archivmaterial durchquert Brutschin in seiner achtteiligen «filmischen Dokumentation» die Zürcher Häuserbewegung zwischen 1979 und 1994. Der autodidaktische Filmemacher dokumentiert den langjährigen Kampf gegen die Spekulation, gegen Immobilienbesitzer, Politik und Polizei – der oft mit grosser Kreativität vonstatten ging.