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Pierre Lachat

Pierre Lachat ist seit 1965 als Filmjournalist 
und Dozent tätig. Seine Texte und Kritiken
 sind in Zeitungen und Zeitschriften erschienen,
 seine Sendungen sind für Radio und Fernsehen
entstanden, seine Kurse für Filmgeschichte
 und praktisches Schreiben sind an einer 
Universität und an einer Fachhochschule
 erteilt worden. Für Filmbulletin 
schreibt er seit 1992.

Artikel dieser Autor:in

Kino

01. Aug. 1998

Bauernkrieg

Ganz im Sinn eines unabdingbaren Gegenstücks zu Sennen-Ballade geht es nun auch in Bauernkrieg wieder um die Landwirte und ihr Vieh. Doch scheint in der Zwischenzeit der letzte Rest von Empathie zwischen Tier und Mensch aufgebraucht. Die endgültige Entfremdung ist an die Stelle der alten Vertrautheit getreten.

Kino

01. Apr. 1997

Ghetto / Tierische Liebe

Zwei Filme aus der Kategorie des «Hirnverbrannten» – einer aus der Schweiz und einer aus Österreich. Ghetto wie Tierische Liebe verraten ein wachsendes Bedürfnis, die engen strengen Schranken und Formeln der Gattung Dokumentarfilm zu überschreiten.

Kino

01. Dez. 1996

Sennen-Ballade

Den Gegebenheiten in der Ostschweizer Sennenfamilie Meile billigt Sennen-Ballade keinerlei repräsentativen, vorbildlichen oder nostalgischen Wert zu. Sie erscheinen so, wie sie sind, was das auch heisst. Sie bleiben sogar weitgehend ohne absichtsvollen essayistischen Kommentar, ausser an den Stellen, wo sich ein solcher von selbst aus den Bildern ergibt.

Kino

01. Dez. 1996

Katzendiebe

Zwei klägliche Kleinschlaumeier, die in einer Garage hausen, klauen Katzen und bringen sie gegen Finderlohn zurück. Alain hat aus zerflatterter Ehe wenigstens noch eine Tochter, von der er sich entfremden kann, Fredi nicht einmal so viel, nur seinen Komplizen.

Kino

01. Juli 1996

Augenblicke im Paradies

Richard Dindo erweitert die Tagebücher von Breyten Breytenbach – «Augenblicke im Paradies», «Wahre Bekenntnisse eines Albino-Terroristen» und «Rückkehr ins Paradies» um so etwas wie eine Paralleldichtung in der Gestalt eines Films. Es versteht sich ja nicht von allein, dass Literatur von solchem Kaliber, inzwischen weltweit gelesen, eine Umschrift in Bilder und Töne überhaupt erträgt oder benötigt.