Filmbulletin Print Logo
Terezafischer

Tereza Fischer

Chefredakteurin 2014-2020

Die Liebe zum Film habe ich als Schlüsselkind in der ehemaligen Tschechoslowakei entdeckt, als ich die Mittwochnachmittage nutzte, um mich für eine Krone im Kino in fantastische Welten entführen zu lassen. Zur puren Lust am Kino kam viel später die ebenso befriedigende Auseinandersetzung mit Theorie, Geschichte und Ästhetik des Films. An der Universität Zürich habe ich nicht nur Wissen aufgesaugt, sondern auch viel beim Unterrichten gelernt. Das jahrelange Schreiben im stillen Kämmerlein über Unschärfe und Schärfeverlagerungen habe ich für einen abwechslungsreichen Berufsalltag eingetauscht. Von April 2014 bis Februar 2020 habe ich Filmbulletin geleitet.

Artikel dieser Autor:in

Essay

20. Jan. 2016

Kleiner Unterschied, grosse Wirkung

An Schauspielschulen ist Mundart kein Thema. Dabei boomt der Dialektfilm im Kino, im Fernsehen und im Web. Focal bot mit dem Kurs «Dialekt im Film» kürzlich interessierten Schauspielerinnen und Schauspielern die Möglichkeit, sich am fremden Dialekt zu reiben. Ein Anlass, einen Blick auf die Rolle der Mundart im Schweizer Film zu werfen.

Kino

17. Jan. 2016

Keeper

Ganz unsentimental erzählt Guillaume Senez eine Coming-of-Age-Geschichte, mit einer bekannten Ausgangslage, jedoch mit einem ungewohnten Fokus: Welche Rolle darf der Junge, der Vater, bei der Entscheidung spielen, ein Kind zu behalten?

Kino

16. Dez. 2015

Body / Ciało

In Body hält Małgorzata Szumowska die Ereignisse in der Schwebe zwischen physischer Evidenz und spiritueller Flüchtigkeit, zwischen Tragik und Komik.

Kino

12. Dez. 2015

Köpek

Esen Işık entwirft ein düsteres Porträt der heutigen türkischen Gesellschaft. «Köpek» bedeutet auf Türkisch «Hund», und es ist ein kleines Hündchen, das in Işıks erstem Langspielfilm wenigstens vorübergehend bekommt, wonach sich alle Figuren ihres Episodenfilms sehnen: Liebe und Geborgenheit.