Mise en scène
Hitzeschlag
Diesen Sommer sind wir ins Multiplex geflüchtet – nicht wegen Thor oder Tom Cruise, sondern wegen der Klimaanlage. Das Problem mit dem Kinokomfort als Verkaufsargument.
Diesen Sommer sind wir ins Multiplex geflüchtet – nicht wegen Thor oder Tom Cruise, sondern wegen der Klimaanlage. Das Problem mit dem Kinokomfort als Verkaufsargument.
Wie sieht ein Regenbogen für einen Goldfisch aus? Über die Unmöglichkeit, sich auf eine Farbgebung zu einigen, und die Magie, darüber hinauszugehen.
Wenn Frankreich seine eigene Hauptstadt romantisiert, ist das OK. Doch wehe, unsensible Ausländer:innen malen sich ihr krudes Klischee von «Paris joli».
«Wo bin ich?» fragt der französische Philosoph Bruno Latour sein postpandemisches Selbst. Und ruft zum Verirren, zur Verstreuung auf. Wir auch, mit Aliens auf Europatour und Filmkindern in Norwegen, Frankreich, Japan.
Über wen lachen wir eigentlich, wenn wir Comedy sehen? Noémie Luciani über neue französische Serien, das Leiden der Anderen und unserer Selbst.
Hip-Hop-Beats und Motivationsmusik durchspielen das aktuelle Serien-Œuvre: Es ist Zeit für den Kolumnen-Drop über die seriellen needle-drops.
Wer sich etwas auf die eigene Filmliebe einbildet, konsumiert Filme in Originalsprache. Oder schwingt bei dieser Pauschalisierung auch ein bisschen Heuchelei mit?
In Paris wurden unlängst die Césars verliehen. Es ist die Nacht der falschen Bescheidenheit, ein Tanz der zu früh Verstorbenen, Tot-gesagten und anderer Geister.
Wie erfasst man etwas, das eigentlich unverfügbar ist? Manchmal wollen auch Filmanalytiker:innen auf die Beschreibung zurückgreifen.
Besessenheit als Standardregister – zumindest ist es das Diktat des Internets von heute, wo alles zur Dauerschleife und zum Ohrwurm wird.
Filme, extrem herunterskaliert, verlieren Einzelheiten. Doch was, wenn stattdessen etwas Neues sichtbar wird?
Ihr Name fällt nicht nur bei Preisverleihungen, sondern leuchtet auch an Protestmärschen. Eine Laudatio von unserer Frankreich-Kolumnistin.