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Doris senn

Doris Senn

Doris Senn, studierte Romanistik, Europäische Volksliteratur und Filmwissenschaft in Zürich und Rom. Seit 1989 arbeitet sie u. a. als freie Filmjournalistin für Tageszeitungen, Filmpublikationen und Filmwebsites; 1993–2003 war sie Mitglied der Redaktion des «Cinema Jahrbuchs» mit Fokus Schweizer Film.

Ihr Herz schlägt für Věra Chytilová und Chris Marker, für die Westschweizer Filmemacher/in von Bande à part Films, für die frühen Werke Jane Campions, das Filmschaffen jüngster Zeit aus Rumänien sowie für Xavier Dolan und Céline Sciamma.

2001–2020/21 Co-Leiterin von Pink Apple, queeres Filmfestival in Zürich/Frauenfeld, 2011–2018 Mitglied der Filmkommission der Stadt Zürich.

Artikel dieser Autor:in

Kino

01. März 2007

Bruno Manser – Laki Penan

Sieben Jahre später nun präsentiert Christoph Kühn ein Porträt des Abenteurers. Kühn, der sich mit Vorliebe der Verfilmung von Lebensläufen widmet, führt uns mit seinem Film über Bruno Manser mitten ins wuchernde Grün des Regenwalds.

Hintergrund

01. Jan. 2007

Tour d’horizon

Es ist noch nicht lange her, da brauste ein kleiner Sturm durch die Westschweizer Filmszene. Eine nicht ganz ernst gemeinte Initiative namens Doegmeli wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen – «um die Zukunft des jungen Schweizer Filmschaffens zu verbessern», wie proklamiert wurde. Inzwischen ist es ruhig geworden um das ehemalige Forum.

Kino

01. Nov. 2006

Das Fräulein

Die Themen Heimat und Fremde stehen im Zentrum von Andrea Štakas Das Fräulein. Das hat nicht nur mit der Geschichte der jungen Filmemacherin zu tun, die in der Schweiz aufgewachsen ist, aber kroatisch-bosnische Wurzeln hat. Das verbindet Štakas Debütspielfilm auch mit ihrem vorgängigen Werk, dem dokumentarischen Yugodivas, über fünf Künstlerinnen und Musikerinnen aus Ex-Jugoslawien.

Kino

01. Okt. 2006

Hippie Masala

Damaris Lüthi und Ulrich Grossenbacher haben sich für die Recherche und den Dreh von Hippie Masala viel Zeit genommen: Insgesamt mehr als sechs Monate waren sie in Indien unterwegs und brachten rund 120 Stunden Filmmaterial nach Hause. Dabei folgten sie dem Vorgehen der visuellen Anthropologie, was zeitintensives Anwesendsein beinhaltet: viel Aufmerksamkeit für das scheinbar Nebensächliche und Alltägliche.

Kino

01. Sep. 2006

Die Herbstzeitlosen

Die Herbstzeitlosen ist der mutige Versuch, einen «modernen Heimatfilm» zu drehen und ihn mit feministischen Elementen aufzupeppen. Und tatsächlich gibt Bettina Oberli hinter der adretten Kulisse von geraniengeschmückten Holzchalets, bäuerlicher Bodenständigkeit und satten Emmentaler Wiesen den Blick frei auf die Abgründe der scheinbar intakten Dorfgemeinschaft.